Lecksucher können verwendet werden, um undichte Stellen zu lokalisieren, oder eignen sich zur Bestimmung von Leckraten von Prüfobjekten.
Die Dichtheit einer Komponente oder eines Systems hängt von der beabsichtigten Anwendung und der akzeptablen Leckrate ab. Es gibt keine absolut leckfreien Komponenten oder Systeme. Eine Komponente gilt als technisch dicht, wenn ihre Leckrate unter einem für diese Komponenten festgelegten Wert bleibt.
Neben der Bestimmung der vollständigen Dichtheit ist es in der Regel wichtig, Leckagen schnell und präzise zu lokalisieren, um sie abzudichten. Instrumente, die zur lokalen Lecksuche verwendet werden, werden als Lecksuchgeräte bezeichnet.
In der Praxis führt das Lecksuchgerät diese Aufgabe aus, indem es das zu prüfende Teil zunächst evakuiert, sodass aufgrund des Druckunterschieds Gas von außen durch die vorhandene Leckage eintreten kann. Wenn nur Helium vor das Leck geleitet wird (z. B. mit einer Sprühpistole), strömt das Helium durch das Leck und wird vom Lecksuchgerät abgesaugt. Der im Lecksuchgerät vorhandene Helium-Partialdruck wird von einem Sektor-Massenspektrometer gemessen und als Leckrate angezeigt. Diese wird in der Regel als Volumenstrom des Heliums (PV-Flow) angegeben.